Supervision (in Gruppen oder Einzeln)
Laut einer von der Bundesregierung unterstützten Studie von Professor Joachim Bauer und Dr. Thomas Unterbrink (2008) führen Lehrerinnen und Lehrer einen Stressberuf aus.
In der Supervision geht es um die Aufarbeitung und Reflexion beruflicher Fragestellungen. Sie regt Verstehensprozesse an und vertieft sie. Ziel ist es, neue Ideen und Wege für konkrete Fragestellungen zu gewinnen, um (wieder) handlungsfähiger zu werden. Damit leistet die Supervision einen wichtigen Beitrag zur Lehrergesundheit.
Grundsätzlich sind unsere Supervisionsgruppen für Beratungslehrerinnen und -lehrer, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie Schulleiterinnen und Schulleiter dazu da, einen strukturierten Besprechungsrahmen zu bieten. In ihm können Sie Erfahrungen aus Ihrem pädagogischen Alltag als sogenannte „Fallerzählungen“ einbringen, die Ihrer Meinung nach einen unbefriedigenden Verlauf genommen oder zu Konflikten geführt haben. Die Bearbeitung der Themen erfolgt in einer systemisch-lösungsorientierten Herangehensweise. In der Gruppe kennengelernte Techniken lassen sich auch auf den Alltag in der Schule (Klassengespräch / Kollegengespräch) übertragen.
Zurzeit bieten wir mehrere Supervisionsgruppen an, die sich in der Regel sechs- bis achtmal im Jahr treffen.
Es ist in begrenztem Umfang auch möglich eine von uns moderierte Fallberatungsgruppe in einer Schule zu begleiten.
Des Weiteren kann Einzelsupervision (Coaching) sinnvoll sein bei Problemen mit einer Schulklasse, einzelnen Schülerinnen und Schülern oder weiteren im beruflichen Alltag auftretenden Problemen und Konflikten. Diese Form der Unterstützung bieten wir Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen an.
Bei Anfragen zu Supervision wenden Sie sich bitte direkt an den Schulpsychologischen Dienst.