Entdeckergeist und Innovationsfreude: Gesamtschülerinnen und -schüler überzeugen beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Solingen
Solingen verwandelte sich in einen Schauplatz des wissenschaftlichen Austauschs: Beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" stellten Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Regionen ihre Projekte vor. Wettbewerbsleiter Sascha Bergfeld vom Humboldt Gymnasium Solingen und ein engagiertes Juryteam aus 20 Expertinnen und Experten bewerteten die kreativen Beiträge in Bereichen wie Technik, Arbeitswelt, Biologie, Physik, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik und Chemie. Die besten Jungforscherinnen und Jungforschern wurden in einer anschließenden Feierstunde für ihre herausragenden Arbeiten geehrt und ausgezeichnet.
"Jugend forscht" ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb in den Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Ziel ist es, junge Menschen für diese Fächer zu begeistern, sie bei ihren individuellen Projekten zu unterstützen und ihre Kreativität sowie Forschungslust zu fördern. Die Teilnehmenden erarbeiten eigenständige Projekte, stellen diese einer Fachjury vor und konkurrieren auf regionaler, Landes- und Bundesebene.
Unter den beeindruckenden Talenten der Gesamtschule Waldbröl, begleitet von Lehrerin Selina Reinshagen, waren Janne und Mascha, die mit ihrer umweltschonenden Nutzung einer Satellitenschüssel als Solarkocher im Fachbereich Physik den zweiten Platz erreichten und zusätzlich für die kreativste Präsentation ausgezeichnet wurden.
Im Bereich Biologie glänzten Lou und Lina mit ihrem umweltschonenden „Hand-Peeling“ und erzielten den dritten Platz, während Isabel, Fiona und Lilly für ihre Forschung, wie aus Müll nachhaltige Kleidung hergestellt werden kann, ebenfalls Anerkennung fanden.
Im Fachbereich Chemie überzeugten Clara und Emely mit ihrer Forschung zu umweltfreundlichen Kühlakkus und erreichten den zweiten Platz, während Sanna und Lotta für ihre innovative Lösung für nachhaltiges Zähneputzen den dritten Platz sicherten.
Marie und Lia wurden für ihr soziales Forschungsprojekt „Leichter lernen mit Trisomie 21“ im Fachbereich Arbeitslehre ebenfalls mit dem dritten Platz gewürdigt.
Der Tag begann früh mit dem Aufbau der Präsentationsstände, gefolgt von einem stärkenden Frühstücksbuffet. Trotz der anfänglichen Nervosität zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von ihrer besten Seite, beantworteten souverän die Fragen der Jury und stellten ihre Projekte auch der Öffentlichkeit vor. In der alten Maschinenhalle, umgeben von technischem Flair, fand der Wettbewerb eine perfekte Kulisse. Die anfängliche Aufregung wich bald einem freudigen Austausch und endete in stolzem Jubel bei der Preisverleihung.
Wir gratulieren allen jungen Forscherinnen und Forscher zu ihren beeindruckenden Leistungen und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude auf ihrem Weg durch die spannende Welt der Wissenschaft. Ein besonderer Dank gilt der betreuenden Lehrerin Selina Reinshagen und allen, die diesen inspirierenden Tag ermöglicht haben.