Beratungsangebote des Schulpsychologischen Dienstes stark gefragt

Schulpsychologischer Dienst des Oberbergischen Kreises veröffentlicht Jahresbericht für das Jahr 2022

Das Team des Schulpsychologischen Dienstes des Oberbergischen Kreis: (v.l.) Claudia Parussel, Marianne Haupt, Dr. Katja Schwartz, Bernd Christ, Lea Büter, Kirsten Ritterswürden, Lena Moerders (und Patricia Aengenvoort). (Foto: OBK)
Das Team des Schulpsychologischen Dienstes des Oberbergischen Kreis: (v. l.) Claudia Parussel, Marianne Haupt, Dr. Katja Schwartz, Bernd Christ, Lea Büter, Kirsten Ritterswürden, Lena Moerders (außerdem Patricia Aengenvoort). (Foto: OBK)

„Das Jahr 2022 war ein sehr bewegtes und alles andere als normales Jahr, mal wieder.“ So beginnt der Jahresbericht des Schulpsychologischen Dienst und beschreibt damit ein weiteres außergewöhnliches Jahr mit einer gestiegenen Nachfrage. Die Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Einschränkungen, der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierenden Folgen haben die Arbeit und die Angebote der Psychologinnen und Psychologen im letzten Jahr deutlich beeinflusst.

Die Zahl der aktiven Beratungsfälle (Neuanmeldungen und Übernahmen aus dem Vorjahr) von Kindern und deren Familien ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen und lag sogar über den Zahlen des letzten Vor-Pandemiejahres 2019. (2022: 997 Beratungsleistungen, 2021: 523 Beratungsleistungen, 2019: 863 Beratungsleistungen).
Die Zahl von 147 Neuanmeldungen von Schülerinnen und Schülern zeigt, dass der Bedarf an Hilfe bei Kindern und ihren Familien groß ist.

Die Anzahl der Beratungsanfragen von Schulen befindet sich weiterhin auf hohem Niveau. Hierbei ist eine intensive und langjährige Zusammenarbeit mit vielen Schulen förderlich. Vermehrt gab es zudem Anfragen im Bereich der schulischen Krisenarbeit (meist im präventiven Bereich).

Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt
Ein weiterer Schwerpunkt kam 2022 durch eine Neuerung des Gesetzgebers. Seit April 2022 hat der Gesetzgeber in einem Gesetz festgelegt, dass Schulen ein Schutzkonzept gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch erstellen müssen. Hierzu finden Schulen Unterstützung beim Schulpsychologischen Dienst, der sich mit anderen Beratungsstellen im Oberbergischen Kreis zu einem „Präventionsnetzwerk OBK – gegen sexualisierte Gewalt in Schule“ zusammengeschlossen hat. Im Schulpsychologischen Dienst sind für diesen Themenbereich Frau Lea Büter und Frau Dr. Katja Schwartz ansprechbar.

Kontaktdaten, Servicezaiten und weitere Informationen zum Schulpsychologischer Dienst finden Sie unter: www.bildung-in-oberberg.de/schulpsychologie

Den gesamten Jahresbericht mit allen Zahlen finden Sie hier.