Sozialführerschein des Oberbergischen Kreises: Jugendliche in Engelskirchen haben Zertifikate erhalten
Schülerinnen und Schüler erhielten Einblicke in soziale Berufsfelder
20 Schülerinnen und Schüler haben in Engelskirchen ihre Sozialführerscheine erhalten. Die Zertifikate werden über eine erfolgreiche Teilnahme am Projekt der Ehrenamtsinitiative Weitblick des Oberbergischen Kreises verliehen. Der stellvertretende Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke und Bürgermeister Dr. Gero Karthaus nahmen die Auszeichnungen vor.
20 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Engelskirchen Walbach hatten sich zuvor über einen Zeitraum von vier Wochen, in der psychiatrischen Wohn- und Pflegeeinrichtung Haus Hohenfels und dem AWO Otto Jeschkeit-Altenzentrum freiwillig engagiert.
Sie erhielten Einblicke in soziale Berufsfelder, wie beispielsweise im Umgang mit Demenz-Patienten und bei der Freizeitgestaltung der Seniorinnen und Senioren. Die Jugendlichen lernten Aspekte der sozial-pflegerischen Arbeit kennen. Sie erlebten, was ehrenamtlicher Einsatz bewirken kann und leisteten damit einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung.
„Ich hoffe, dass Sie diese Erfahrung inspiriert hat und Ihnen persönlich sowie bei ihrer Berufswahl zur Orientierung geholfen hat. Der 'Sozialführerschein' ist nicht nur zur Berufswahlorientierung sehr gut geeignet, ebenso wird das Zertifikat Ihre Bewerbungsunterlagen sehr bereichern, denn soziales Engagement wird in allen Berufen sehr geschätzt,“ richtete sich Prof. Dr. Friedrich Wilke an die Jugendlichen.
Und tatsächlich hat einer der Absolventen bereits einen Ausbildungsplatz in diesem Berufsfeld in Aussicht. Er hatte an seinen ehrenamtlichen Einsatz direkt ein Praktikum in der Einrichtung angeschlossen.
Für das bewundernswerte soziale Engagement der Jugendlichen bedankte sich Bürgermeister Dr. Gero Karthaus ausdrücklich und überreichte ihnen den „Engelskirchener Engel“ als zusätzliche Anerkennung.
„Durch ihr freiwilliges Engagement haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezeigt, dass sie gewillt sind, sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einzusetzen und aktiv an der Gestaltung einer solidarischen Gesellschaft mitzuwirken,“ sind sich Birgit Steuer, Leiterin der Koordinierungsstelle für Gesellschaftliche Entwicklung des Oberbergischen Kreises und Schulleiterin Claudia Lengen-Mertel mit Schulprojektbegleiter Josef Gerwing einig.
Auch die Einsatzstellen bedankten sich einmal mehr bei den Jugendlichen.